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EAN 13 - Ländercodes 
Barcode-Typen-Übersicht
  
  
  
    
      | Muster | 
      Typ | 
      Beschrieb | 
     
    
      LINEARE
        CODES 
      (1D-Codes) | 
        | 
        | 
     
    
      
        | 
      Code 2/5 Industrial 
      /  
      Code 2/5 5 Striche 
      Industrie | 
      Industrial Two of Five / Code 2/5 5 Striche Industrie 
      Allgemein: 
      Numerischer Code, darstellbar 0 - 9. 
      Dieser Code ist aufgebaut aus 2 breiten und 3 schmalen Strichen 
      Druckverhältnis V: schmaler Strich : breitem Strich  V = 1 : 2 bis 1 
      : 3 
      Lücken beinhalten keine Information 
      Vorteil: 
      Der Code besteht nur aus Strichen, in den Lücken ist keine 
      Information. Grosse Drucktoleranz (+/- 15%), deshalb auch mit den 
      einfachsten Druckverfahren herstellbar. 
      Nachteil: 
      Kleine Informationsdichte. z.B. 4,2 mm/Ziffer bei einer Modulbreite X 
      = 0,3 mm und Verhältnis V = 1 : 3. 
       | 
     
    
      
        | 
      Code 2/5 Interleaved
        (ITF) | 
      Code ITF (Interleaved Two of Five / Code 2/5 Interleaved) 
      Allgemein: 
      Numerischer Code, darstellbar 0 - 9. 
      Dieser Code ist aufgebaut aus 2 breiten und 3 schmalen Strichen, bzw. 2 
      breiten und 3 schmalen Lücken 
      Druckverhältnis V: schmales Element : breitem Element V = 1 : 2 bis 1 : 3 
      Ist das schmale Element kleiner als 0,5mm, dann gilt schmales Element : 
      breitem Element V = 1 : 2,25, bis max. V = 1 : 3. 
      Die erste Ziffer wird dargestellt mit 5 Strichen, die 2. Ziffer mit den 
      unmittelbar den Strichen der 1. Ziffer folgenden Lücken. 
      Vorteil: 
      Hohe Informationsdichte z.B. 2,7 mm/Ziffer bei einer Modulbreite X = 
      0,3 mm und Verhältnis V = 1 : 3. 
      Selbstprüfbar 
      Nachteil: 
      Alle Lücken tragen Information, deshalb kleinere Toleranz +/- 10% 
       | 
     
    
      
        | 
      Code 39 | 
      Code 39  Allgemein: 
      Alphanumerischer Code. Darstellbar 0 - 9, 26 
      Buchstaben, 7 Sonderzeichen. 
      Jedes Zeichen besteht aus 9 Elementen (5 Strichen und 4 Lücken). 
      3 der Elemente sind breit und 6 schmal, mit Ausnahme der Darstellung der 
      Sonderzeichen. Die Lücke zwischen den Zeichen ist ohne Information 
      Druckverhältnis V: schmales Element : breitem Element V = 1 : 2 bis 1 : 3 
      Ist das schmale Element kleiner als 0,5mm, dann gilt schmales Element : 
      breitem Element V = 1 : 2,25, bis max. V = 1 : 3. 
      Die erste Ziffer wird dargestellt mit 5 Strichen, die 2. Ziffer mit den 
      unmittelbar den Strichen der 1. Ziffer folgenden Lücken. 
      Vorteil: 
      Alphanumerische Darstellung 
      Nachteil: 
      Niedrige Informationsdichte. z.B. 4,8 mm/Ziffer bei einer Modulbreite 
      X = 0,3 mm und Verhältnis V = 1 : 3 
      Kleine Toleranz +/- 10% 
       | 
     
    
      
        | 
      Code 39 extended | 
        | 
     
    
      
        | 
      Code 93 | 
      Code 93  | 
     
    
      
        | 
      Erweiterter Code 93 | 
        | 
     
    
      
        | 
      Code 128 | 
      Code 128  Allgemein: 
      Der Code 128 ermöglicht ohne Zeichenkombinationen den vollen 
      ASCII-Zeichensatz darzustellen. Jedoch darf nicht angenommen werden, das 
      der Code 128 mit seinem Zeichensatz alle ASCII-Zeichen direkt darstellen 
      kann. Es wird zwischen 3 Zeichensätzen A, B und C unterschieden, die je 
      nach Problemstellung zu verwenden sind. Ebenso ist auch  eine 
      Vermischung dieser Zeichensätze möglich. Um den vollen ASCII-Zeichensatz 
      darstellen zu können, benötigt man das Startzeichen A oder B in Verbindung 
      mit einem Sonderzeichen des Code 128. Jedes Zeichen besteht aus 11 
      Modulen, aufgeteilt in 3 Striche und 3 Lücken. Die Striche bestehen immer 
      aus einer geradzahligen Anzahl von Modulen (gerade Parität) und die Lücken 
      aus einer ungeradzahligen Anzahl von Modulen. Das Stopzeichen ist die 
      Ausnahme und besitzt 13 Module, bestehend aus 11 Modulen und einem 
      Begrenzungsstrich mit 2 Modulen. 
      Vorteil: 
      Voller ASCII-Zeichensatz. 
      Hohe Informationsdichte 
      Nachteil: 
      Kleine Toleranz 
      Vierbreiten Code 
      ASCII-Zeichensatz nicht vollständig mit einem Zeichensatz darstellbar 
      Hinweis: 
      EAN 128 
      Entspricht dem Code 128, jedoch wird als Startzeichen die Kombination von 
      Start A, Start B oder Start C mit dem Zeichen FNC1 verwendet. 
       | 
     
    
      
        | 
       EAN 8
         
 und  
        EAN 13 
       | 
      EAN Allgemein: 
      Numerischer Code, darstellbar 0 - 9. 
      Jedes Zeichen besteht aus 11 Elementen. Alle Striche und Lücken tragen 
      Information. Es können nur 8 oder 13 Zeichen dargestellt werden.
      Siehe auch weitere Details 
      Vorteil: 
      Hohe Informationsdichte in 10 verschiedenen Grössen. 
      Nachteil: 
      Sehr kleine Toleranzen +/- 10% 
         | 
     
    
      
        | 
      EAN 128 | 
      Code EAN 128  Allgemein: 
      Alle Datenbezeichner und ihre zugehörigen Dateninhalte sind im 
      Strichcode UCC/EAN 128 (im folgenden nur noch mit EAN 128 bezeichnet) 
      darzustellen. Als Untermenge des Codes 128 sieht EAN 128 die Verwendung 
      eines besonderen Zeichens, dem Funktions-Zeichen 1 (FNC 1)*, unmittelbar 
      nach dem Start-Zeichen vor. Die direkte Hintereinanderfolge von 
      Start-Zeichen und FNC 1 am Beginn des Strichcodesymbols ist somit 
      kennzeichnend für den EAN 128. Die Nutzung dieser Zeichenkombination ist 
      der International Article Numbering Organization, EAN, sowie dem 
      amerikanischen Uniform Code Council, UCC, vorbehalten. 
      Für die Bestimmung der maximalen Länge eines EAN 
      128-Symboles sind drei Parameter ins Kalkül zu ziehen: 
      
        - die von der Anzahl zu codierender Zeichen und dem 
        Vergrösserungsfaktor abhängende physikalische Länge
 
        - die Anzahl der Datenzeichen ohne Hilfszeichen
 
        - die Anzahl der Symbolzeichen
 
       
      Die Maximallänge eines jeden EAN 128-Symboles muss sich 
      innerhalb folgender Grenzen bewegen: 
      
        - Die physische Länge darf einschliesslich Hellzonen 
        165 mm nicht überschreiten.
 
        - Inklusive der Datenbezeichner dürfen höchstens 48 
        Nutzdatenzeichen codiert werden. Sofern FNC1 Zeichen als Trennzeichen 
        verwendet werden sind sie wie Nutzdatenzeichen zu zählen. Im übrigen 
        bleiben Hilfs- und Symbolprüfzeichen hier unberücksichtigt.
 
       
      Inklusive aller Hilfszeichen und des Symbolprüfzeichens 
      sollte ein EAN 128-Strichcodesymbol 35 Symbolzeichen nicht überschreiten. 
      Andernfalls besteht die Gefahr, dass ein für betriebsübergreifende 
      Anwendung nicht ausreichender Vergrösserungsfaktor gewählt werden muss. 
      Es ist ferner zu beachten, dass bei Verwendung des 
      Zeichensatzes C die Anzahl der Nutzdatenzeichen die Zahl der dafür 
      benötigten Symbolzeichen übersteigen kann. 
      Abgrenzung von Datenelementen fester bzw. variabler 
      Länge 
      Datenbezeichner identifizieren Datenelemente mit 
      variabel oder fest definierter Länge. Wenn mehrere Datenbezeichner und die 
      dazugehörigen Dateninhalte in einem Symbol verkettet werden, muss jedem 
      variabel definierten Datenelement ein FNC 1-Zeichen folgen, sofern es sich 
      nicht um das letzte im Symbol verschlüsselte Datenelement handelt. Bei 
      Dateninhalten fixer Länge wird ein Trennzeichen nicht benötigt. 
      Um die Länge eines Datenelementes mit festgelegter 
      Stellenzahl nach dem Leseprozess ermitteln zu können, ist die Tabelle mit 
      vordefinierten Längenindikatoren erstellt worden. Einige der hierin 
      wiedergegebenen Indikatoren werden heute bereits als einzeln stehende 
      Datenbezeichner genutzt (z.B. "00", "01") bzw. sind in eine Mehrzahl von 
      Datenzeichnern eingeflossen (z.B. "31", "41"). 
      
        
        
          
            | Längenindikator | 
            Länge des 
            Datenelementes | 
           
          
            | 00 | 
            20 | 
           
          
            | 01 | 
            16 | 
           
          
            | 02 | 
            16 | 
           
          
            | 03 | 
            16 | 
           
          
            | 04 | 
            18 | 
           
          
            | 11 | 
            8 | 
           
          
            | 12 | 
            8 | 
           
          
            | 13 | 
            8 | 
           
          
            | 14 | 
            8 | 
           
          
            | 15 | 
            8 | 
           
          
            | 16 | 
            8 | 
           
          
            | 17 | 
            8 | 
           
          
            | 18 | 
            8 | 
           
          
            | 19 | 
            8 | 
           
          
            | 20 | 
            4 | 
           
          
            | 31 | 
            10 | 
           
          
            | 32 | 
            10 | 
           
          
            | 33 | 
            10 | 
           
          
            | 34 | 
            10 | 
           
          
            | 35 | 
            10 | 
           
          
            | 36 | 
            10 | 
           
          
            | 41 | 
            16 | 
           
         
        
       
      Alle hier nicht aufgeführten Elemente 
      müssen am Ende ein FNC 1 oder das Stop haben 
      Es gibt keine saubere Separierung mit FNC 1 zur Abgrenzung neuer 
      Datenelemente 
      Die Tabelle legt die Gesamtlänge des Datenelementes, das 
      sich aus Datenbezeichner und Dateninhalt zusammensetzt, fest. Damit wird 
      jedoch noch keine Aussage über die Stellenzahl des Datenbezeichners oder 
      das Format (numerisch oder alphanumerisch) des Dateninhalts gemacht. 
      Die Tabelle ist zukunftsgerichtet und beständig. Sollten 
      künftig weitere Datenelemente mit fest definierter Länge in den Standard 
      aufgenommen werden, so wird für die Wahl des Datenbezeichners auf diese 
      Tabelle zurückgegriffen. Dadurch kann Verarbeitungssoftware unabhängig von 
      der Verabschiedung weiterer fest definierter Datenelemente entwickelt 
      werden. Diese Tabelle ist in jedem Fall in der Verarbeitungssoftware zu 
      implementieren, da eine Zerlegbarkeit des gelesenen Datenstrings in die 
      einzelnen Datenelemente andernfalls nicht sicher gewährleistet ist. 
      Dateninhalte 
      Die auf einem Datenbezeichner folgenden Dateninhalte 
      sind, der jeweiligen Anwendungsbeschreibung entsprechend, numerisch oder 
      alphanumerisch definiert und bis zu 30 Stellen lang. 
      Die zur Einstellung der Dateninhalte vorgesehene Länge 
      der Datenfelder ist fix oder variabel definiert. Bei Datenfeldern fixer 
      Länge ist  stets die geforderte Zahl von Zeichen (Ziffern und/oder 
      Buchstaben) einzustellen. Gegebenenfalls ist ein Datenfeld linksbündig mit 
      Nullen aufzufüllen, um die geforderte Stellenzahl zu erreichen. Für 
      variabel definierte Datenfelder ist eine Höchstzahl einstellbarer Zeichen 
      definiert. Dieses Maximum darf auf keinen Fall überschritten werden. 
      Beispiel: 
      3100 Nettogewicht in kg ohne Nachkommastelle 
      3102 Nettogewicht in kg mit zwei Nachkommastellen 
      Anmerkung 
      Als Mengenangabe für eine mengenvariable Handelseinheit 
      darf ausschliesslich einer der speziell hierfür bereitgestellten 
      Datenbezeichner (30 und 3100 bis 3169) verwendet werden. Durch diese 
      Regelung wird eine eindeutige Relation zwischen EAN des Artikels und 
      Mengenangabe sichergestellt und eine Verwechslung mit anderen 
      Mengenangaben (z.B. für logistische Zwecke) ausgeschlossen. Für letztere 
      stehen die Datenbezeichner 3300 bis 3369, 340 und 37 zur Verfügung. 
       | 
     
    
      
       
          
       | 
      UPC Version A
         
 und 
        UPC Version
        E 
       | 
      Code UPC-A  
         Code UPC-E  
           | 
     
    
      
        | 
      Codabar | 
      Codabar  Allgemein: 
      Numerischer Code mit 6 zusätzlichen 
      Sonderzeichen. Darstellbar 0 - 9, -, $, ;, /, + 
      Jedes Zeichen besteht aus 7 Elementen (4 Strichen und 3 Lücken). Dabei, 
      werden entweder 2 oder 3 breite und 4 oder 5 schmale Elemente zur 
      Darstellung der Codes verwendet. Die Lücken zwischen den Zeichen tragen 
      keine Information. 
      Druckverhältnis V: schmales Element : breitem Element V = 1 : 2,25 max. V 
      = 1 : 3. 
      Die erste Ziffer wird dargestellt mit 5 Strichen, die 2. Ziffer mit den 
      unmittelbar den Strichen der 1. Ziffer folgenden Lücken. 
      Vorteil: 
      Ausser 0 - 9 lassen sich noch 6 Sonderzeichen darstellen. 
      Keine Information in der Lücke zwischen den Zeichen. 
      Nachteil: 
      Niedrige Informationsdichte. z.B. 5,5 mm/Ziffer bei einer Modulbreite 
      X = 0,3 mm und Verhältnis V = 1:3 
       | 
     
    
      STAPEL 
      -
        CODES 
      
      (2d-Codes) | 
        | 
        | 
     
    
      
        | 
      Code 49 | 
      Code 49 Allgemein: 
      Code 49 ist eine Variante der gestapelten 
      Strichcodes basierend auf einer eigenen Codestruktur. Die Zeilenanzahl 
      kann von 2 bis 8 Zeilen variieren. Jede Zeile besteht aus insgesamt 70 
      Modulen, einem Startzeichen (2 Module), 4 Datenwörtern (4x16 Module) und 
      einem Stopzeichen (4 Module). Durch die Darstellung der einzelnen 
      Datenwörter in fest definierten Datenwortkombinationen lassen sich während 
      dem Lesevorgang die Zeilennummern ermitteln. Es können maximal 49 
      ASCII-Zeichen oder 81 Ziffern verschlüsselt werden. 
      Vorteil: 
      - Kompakter Code 
      - Flexibilität in der Anpassung von Information auf eine gegebene Fläche 
      durch variable Höhe und Informationsdichte 
      - Es können alle herkömmlichen Lesegeräte verwendet werden. Der Dekoder 
      muss jedoch erweitert werden, da sich Code 49 auf eine eigene 
      Strichcodierung stützt. Der Dekoder muss aber den gesamten Block des Codes 
      erfassen bevor der Inhalt an ein übergeordnetes System übertragen werden 
      kann. 
      Nachteil: 
      - Festes Format 
      - Gestapelte Struktur muss beim Lesen beachtet werden  | 
     
    
      
        | 
      Code 16K | 
      Code 16K Allgemein: 
      Code 16K ist eine Variante der gestapelten 
      Strichcodes basierend auf den Elementes des UPC und des Code 128. Es 
      können 77 ASCII-Zeichen oder 154 Ziffern auf einer Fläche von 2,4 cm² 
      dargestellt werden. Die Zeilenanzahl kann von 2 bis 16 Zeilen variieren. 
      Jede Zeile wird indirekt über die Darstellung des Start-/Stopzeichens 
      erkannt. Die Datensicherheit wird mittels zwei fehlerkorrigierenden 
      Prüfzeichen gewährleistet. Die Berechnung erfolgt auf der Basis Modulo 
      107. 
      Vorteil: 
      - Sehr kompakter Code 
      - Flexibilität in der Anpassung von Information auf eine gegebene Fläche 
      durch variable Höhe, Breite und Informationsdichte 
      - Es können alle herkömmlichen Lesegeräte verwendet werden. Nur der 
      Dekoder muss geringfügig erweitert werden, da sich Code 16K auf bereits 
      bestehende Strichcodierung stützt. Der Dekoder muss aber den gesamten 
      Block des Codes erfassen bevor der Inhalt an eine übergeordnetes System 
      übertragen werden kann. 
      Nachteil: 
      - Gestapelte Struktur muss beim Lesen beachtet werden  | 
     
    
      
        | 
      Codablock (A, F, 256) | 
      Codablock Allgemein: 
      Codablock ist als gestapelte Variante zu den 
      Standard-Strichcodes Code 39 und Code 128 entwickelt worden, um den 
      Datenzusammenhang einer Nachricht zu erhalten, wenn die Etikettenbreite 
      nicht ausreicht und mehrere kürzere Strichcodes gedruckt werden müssen. 
      Jede Zeile enthält einen Zeilenindikator zu Orientierung für das Lesegerät 
      und zwei Prüfzeichen um den Inhalt der Gesamtnachricht abzusichern. Es 
      wird in drei Codablockvarianten unterschieden. 
      Codablock A: Basierend auf der Struktur von Code 
      39 können bis 22 Zeilen, zu je 1 bis 61 Daten (max. 1'340) generiert 
      werden. Das Prüfzeichen über die Gesamtnachricht errechnet sich nach 
      Modulo 43 
      Codablock F: Basierend auf der Struktur von Code 
      128 können 2 bis 44 Zeilen, zu je 4 bis 62 Daten (max. 2'725) generiert 
      werden. 
      Codablock 256: Diese Variante ist wie Codablock F 
      aufgebaut, jedoch mit einem eigenen Start-/Stopzeichen. Es können 2 bis 44 
      Zeilen, zu je 2 bis 62 Daten (max. 2'725) generiert werden. Jede Zeile 
      verfügt über eine eigene Fehlerkorrektur, so dass kleine Beschädigungen 
      wieder rekonstruiert werden können. 
      Vorteil: 
      - Erhöhte Datensicherheit eines Codablock Etiketts im Vergleich zum 
      Lesen verschiedener Einzeletiketten zu einer Gesamtnachricht 
      - Flexibilität in der Anpassung von Information auf eine gegebene Fläche 
      durch variable Höhe, Breite und Informationsdichte 
      - Es können alle herkömmlichen Lesegeräte verwendet werden, da sich 
      Codablock auf bereits bestehende Strichcodierung stützt.  
      - Das Zusammensetzen der einzelnen Zeilen zur Gesamtnachricht kann auch in 
      übergeordneten Rechnersystem folgen 
      Nachteil: 
      - Gestapelte Struktur muss beim Lesen beachtet werden  | 
     
    
      
        | 
      IPC-2D | 
        | 
     
    
      
        | 
      Supercode | 
        | 
     
    
      
        | 
      PDF 417 | 
      PDF 417 Allgemein: 
      PDF 417 ist eine Variante der gestapelten 
      Strichcodes basierend auf einer eigenen Codestruktur. Die Zeichen sind in 
      sogenannten "Codewörtern" verschlüsselt. Jedes Codewort besteht aus 17 
      Modulen aufgeteilt in 4 Striche und 4 Lücken. Es können bis zu 1'108 Bytes 
      verschlüsselt werden. Die Zeilenanzahl kann von 3 bis 90 Zeilen variieren. 
      Jede Zeile enthält einen Zeilenindikator zu Orientierung für das 
      Lesegerät. Zwei Codewörter dienen als Prüfzeichen, um den Inhalt der 
      Gesamtnachricht abzusichern. Zur Fehlerkorrektur können weitere Codewörter 
      (bis zu 512) eingefügt werden. Dies spiegelt sich auch in den 
      verschiedenen Fehlerkorrekturstufen wider. 
      Vorteil: 
      - Sehr kompakter Code 
      - Flexibilität in der Anpassung von Information auf eine gegebene Fläche 
      durch variable Höhe, Breite und Informationsdichte 
      - Es können alle herkömmlichen Lesegeräte verwendet werden. Nur der 
      Dekoder muss individuell erweitert werden, da sich PDF 417 auf eine 
      eigene, sehr komplexe Codestruktur stützt. Der Dekoder muss aber den 
      gesamten Block des Codes erfassen bevor der Inhalt an eine übergeordnetes 
      System übertragen werden kann. 
      Nachteil: 
      - Gestapelte Struktur muss beim Lesen beachtet werden  | 
     
    
      
        | 
      Micro PDF | 
        | 
     
    
      
        | 
      Color Ultra Code | 
        | 
     
    
      
        | 
      Ultra
        Code | 
        | 
     
    
      | 
      
      COMPOSITE CODES | 
      
        | 
       (Kombination von 
      Linear- und Stapelcodes) | 
     
    
      
        | 
      RSS-14 Code | 
      RSS-14 Allgemein: 
      Der RSS-14 bildet die Grundstruktur für das erweiterte UCC/EAN System. 
      Es kann mit dem RSS-14 ein Applikationsidentifier "01" und eine 
      14-stellige Artikelnummer codiert werden. Alle RSS-14 Codes verfügen über 
      ein Verknüpfungsflag. Ist das Flag auf 1 gesetzt so handelt es sich um 
      einen Composite Code. In diesem Moment müssen 2 Codes gelesen werden. Der 
      RSS-14 besteht aus 94 Modulen, aufgeteilt in 46 Elemente. Die Codeworte 
      bestehen aus 15 bzw. 16 Modulen und werden mit 4 Lücken und 4 Strichen 
      dargestellt. Das Suchmuster weist 14 Module auf. Die Darstellung der 
      Striche und Lücken erfolgt über 8 verschiedene Modulbreiten, d.h. die 
      Elemente können 1X bis 8X breit sein. 
      Vorteil: 
      - flexible Codestruktur 
      - kompakt und sicher aufgebaut 
      Der Code kann mit 4 Segmentlesungen rekonstruiert werden. 
       | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 mit 2D-Komponente  | 
      Dieser RSS-14 besitzt noch eine 2D-Komponenete, d.h. 
      das Composite Flag ist gesetzt  | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 Truncated | 
      Der RSS-14 Truncated bildet die Basis zur Codierung 
      kleiner Produkte. Ansonsten ist diese Variante identisch zum RSS-14, 
      jedoch mit reduzierter Codehöhe und deshalb nicht mehr omnidirektional 
      lesbar.  | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 Stacked | 
      Der RSS-14 Stacked bildet mit dem RSS-14 Truncated und 
      dem RSS-14 Limited eine weitere Variante, um kleine Produkte zu 
      kennzeichnen.  
      Identisch zum RSS-14 hinsichtlich der Codestruktur. Durch die reduzierte 
      Codehöhe und der Stapelform nicht mehr omnidirektional lesbar. | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 Stacked omnidirektional | 
      Identisch zum RSS-14 hinsichtlich der Codestruktur. 
      Durch Beibehaltung der Codehöhe in der Verbindung mit der Stapelform auch 
      omnidirektional lesbar. | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 Limited | 
      Der RSS-14 Limited besteht aus 74 Modulen, aufgeteilt 
      in 46 Elemente. Die Codeworte bestehen aus 26 Modulen und werden mit 7 
      Lücken und 7 Strichen dargestellt. Das Suchmuster weist 18 Module auf. Die 
      Darstellung der Striche und Lücken erfolgt über 8 verschiedene 
      Modulbreiten, d.h. die Elemente können 1X bis 8X breit sein. Nicht 
      omnidirektional lesbar und kein Applikationsidentifier. 
      Anwendungen: Handel und Industrie (Elektronikbauteile / 
      Medikamente)  | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 Expanded | 
      Der RSS-14 Expanded ist die variabelste Variante der 
      RSS-14 Familie. Der Code besitzt minimal 4 und maximal 22 Codeworte, die 
      zur Codierung von Daten, Zusatzinformationen und einer Prüfziffer dienen. 
      Die Codeworte bestehen aus 17 Modulen und werden mit 4 Lücken und  4 
      Strichen dargestellt. Die Suchmuster weisen 15 Module auf, die sich in 3 
      Lücken und 2 Striche aufteilen. Die Darstellung der Striche und Lücken 
      erfolgt über 8 verschiedene Modulbreiten, d.h. die Elemente können 1X bis 
      8X breit sein. Der RSS-14 Expanded ist omnidirektional lesbar. Der Code 
      ist sehr kompakt uns sicher aufgebaut. Benötigt wenig Platz, da kein 
      unnötiger Überhang im Code enthalten ist. Der Code kann je nach Länge mit 
      mehreren Segmentlesungen rekonstiruiert werden. 
      Numersich:         max. 74 Ziffern 
      Alphanumersich: max. 41 Zeichen  
         | 
     
    
      
        | 
      
      
      RSS-14 Expanded Stacked | 
      Identisch zum RSS-14 Expanded hinsichtlich der 
      Codestruktur und ist voll omnidirektional lesbar. 
      Numerisch:         max. 74 Ziffern 
      Alphanumersich: max. 41 Zeichen   | 
     
    
      
        | 
      
      RSS Limited® 
      Composite Symbol | 
        | 
     
    
      
        | 
      
      RSS-14® 
      Stacked Composite | 
      
          | 
     
    
      
      MATRIX - CODES 
      
      (2D-CODES) | 
        | 
        | 
     
    
      
        | 
      Array Tag | 
        | 
     
    
      
        | 
      Aztec | 
        | 
     
    
      
        | 
      Code One 
        und  
        Code One S | 
        | 
     
    
      
        | 
      CP Code | 
        | 
     
    
      
        | 
      Data Matrix | 
      Data Matrix Allgemein: 
      Data Matrix ist eine Variante der Matrixcodes und existiert in zwei 
      Versionen. ECC 000-140 und ECC 200. ECC 200 ist die aktuelle Überarbeitung 
      und ist empfohlener Weise zu verwenden. Data Matrix besitzt eine variable, 
      rechteckige Grösse in Form einer Matrix. Die Matrix besteht minimal aus 
      einer quadratischen Anordnung von 10x10 Symbolelementen und maximal aus 
      144x144 Symbolelementen. Darüber hinaus ist eine rechteckige Darstellung 
      von 8x18 und 16x48 Symbolelementen möglich. Es können 2'334 ASCII-Zeichen 
      (7 Bit) oder 1'558 der erweiterten ASCII-Zeichen (8 Bit) oder 3'116 
      Ziffern in der Maximalgrösse verschlüsselt werden. Eine waagrechte und 
      eine senkrechte Umrandung  beschreiben eine Ecke, die als 
      Orientierung für die Lesung dient. An den Gegenüberliegenden Seiten muss 
      sich die jeweilige Seite mit hellen und dunklen Quadratelementen 
      abwechseln um die Position und die Grösse der Matrixstruktur zu 
      beschreiben. Die Informationsdichte beträgt 13 Zeichen pro 100mm²  
      Vorteil: 
      - Sehr kompakter Code 
      - Sehr sicher, da ein mächtiger Fehlerkorrekturalgorithmus, Reed Solomon, 
      eingebaut ist. 
      - Rekonstruktion des Dateninhaltes, auch bei einer Beschädigung des 
      Gesamtcodes bis zu 25% bei dem kleinsten Überhang an 
      Fehlerkorrekturzeichen 
      Nachteil: 
      - Nur mit Bildverarbeitungssystemen lesbar (Image Reader / 2D 
      Scannern)  | 
     
    
      
        | 
      DataStrip | 
        | 
     
    
      
        | 
      Dot Code A | 
        | 
     
    
      
        | 
      MaxiCode | 
      Maxi Code Allgemein: 
      MaxiCode ist eine Variante der Matrix Codes. Er besitzt eine feste 
      Grösse von 25,4mm x 25,4mm. Es können 144 Symbol-Zeichen in einer Fläche 
      von 645mm² dargestellt werden. Maximal 93 ASCII-Zeichen 
      oder 138 Ziffern. In der Mitte des 2D-Codes befindet sich ein Suchmuster, 
      bestehend aus 3 zentrischen Kreisen, das als Orientierung für die Lesung 
      dient. Um dieses Suchmuster herum sind die 866 Sechsecke wabenförmig, in 
      33 Reihen angeordnet, die den Dateninhalt tragen. Jede der 33 Reihen 
      besteht aus maximal 30 Wabenelemente. 6 Orientierungswaben zu je 3 
      Wabenelemente, sind um das Suchmuster im Abstand von 60 Grad angeordnet 
      und dienen der Lageerkennung für die omnidirektionale Lesung. Die 
      Informationsdichte beträgt 13 Zeichen pro 100mm²
       
      Vorteil: 
      - Sehr kompakter Code 
      - Sehr sicher, da ein mächtiger Fehlerkorrekturalgorithmus eingebaut ist. 
      - Rekonstruktion des Dateninhaltes, auch bei einer Beschädigung des 
      Gesamtcodes bis zu 25% 
      - Omnidirektionale Lesbarkeit auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten. 
      Nachteil: 
      - Feste Paramter 
      - Nur mit Bildverarbeitungssystemen lesbar (Image Reader / 2D Scannern)  | 
     
    
      
        | 
      QR Code | 
        | 
     
    
      
        | 
      MiniCode | 
        | 
     
    
      
        | 
      SmartCode | 
        | 
     
    
      
        | 
      Snowflake
        Code | 
        | 
     
    
      
        | 
      AccuCode 
      (3-DI) | 
        | 
     
    
      
        | 
      Vericode | 
        | 
     
   
  
 
top 
Diese Liste an Strichcode Symbologien ist nicht komplett, aber
über 90% wird damit abgedeckt.
   
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Quellenangabe: 
    - 
Strichcode - Fibel, Datalogic  
    - 
2D-Codes, Handbuch der automatischen Identifikation, Band 2; 
Bernhard Lenk  
   
   
 
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